Der Limes sicherte die Grenzen des römischen Imperiums in Europa, Vorderasien und Nordafrika. Er ist damit weltweit eines der größten Bodendenkmäler.
Im Idsteiner Land ist der Limes ein Teil des 550 km langen Obergermanisch-Raetischen Limes, der vom Rhein bis zur Donau reicht.
2005 wurde der Obergermanisch-Raetische Limes in die Welterbeliste der Unesco aufgenommen.
Der Limes wurde seit 100 n.Chr. ausgebaut und um 260/75 n.Chr. aufgegeben. Er ist damit etwa 1900 Jahre alt.
Seine endgültige Grenzlinie erhielt er nach einer Grenzkorrektur, die zu dem doppelten Limes im Idsteiner Land führte. Beide Linien wurden zeitgleich unterhalten.
In der Zeit seines Bestehens hat der Limes verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen.