Am und um die Turmstelle 3/25 kam als archäologische Forschungsmethode das Airborne Laserscanning, kurz LiDAR-Scan ( Light Detection and Ranging), zum Einsatz. Ein LiDAR-Scanner sendet Millionen von Laserlichtstrahlen auf den Waldboden und empfängt die reflektierten Strahlen. Aus der Laufzeit des Laserlichts kann errechnet werden, ob das Licht auf einen Ast oder ein Blatt oder auf den Boden traf.
Letztere Werte werden berücksichtigt, um ein dreidimensional anmutendes Geländeprofil zu errechnen. Auf dem Beispielbild ist dies gut zu erkennen. Zunächst fallen in der linken Bildhälfte drei Trassen auf, die sich von Nord nach Süd durch das Bild ziehen. Von links nach rechts sind dies die BAB 3, die ICE Strecke Köln - Frankfurt und die Eisenbahnstrecke Limburg - Frankfurt.
LimesLiDAR Scan

Auch die nördliche Limeslinie ist zu sehen. Zur Verdeutlichung ist sie mit Pfeilen markiert. Der vierte, etwas stärkere Pfeil zeigt auf den Abschnitt im Idsteiner Gerloh - Wäldchen. Hier können die Besucherinnen und Besucher noch heute ein Stück des vor ca. 1800 Jahren angelegten Walls und Grabens gut im Gelände erkennen.
Der nach Norden zeigende Pfeil deutet auf den Limesturm 3/25.
Der blaue Pfeil zeigt auf den Limesturm 3/26, wo der Nachbau eines Steinturms steht.